Kannibalismus nicht durch Hunger motiviert, sagen Forscher
Der Kannibalismus und die Frage, was Menschen dazu bewegt, ihre Artgenossen zu verzehren, fasziniert Anthropologen seit langer Zeit. In einer am vergangenen Donnerstag in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlichten Studie über prähistorischen Kannibalismus heißt es, dass dieser Brauch in den meisten Fällen nicht durch Hunger sondern durch soziale und kulturelle Faktoren motiviert war.
James Cole, ein Anthropologe an der University of Brighton in England, analysierte, wie viele Kalorien ein etwa 50 Kilo schwerer prähistorischer Mensch hatte. Er stellte fest, dass Menschenfleisch