Brunei führt Todesstrafe durch Steinigung ein
Gestern traten in Brunei neue Gesetze in Kraft, nach denen gleichgeschlechtlicher Sex und Ehebruch mit dem Tod durch Steinigung bestraft werden kann. Die Grundlage dieser neuen Maßnahmen ist die Scharia, die islamische Rechtsprechung. Betroffen sind auch andere Straftaten, wie zum Beispiel Diebstahl, der mit Amputation bestraft wird. Homosexualität war in Brunei bereits illegal und wurde mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft. Muslime machen etwa zwei Drittel der 420.000 Einwohner des Landes aus. Brunei hatte bereits die Todesstrafe. Seit 1957 wurde jedoch niemand mehr hingerichtet.
Am Mittw