Konsequenzen für Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder
10 March 2022
Jana: | Seit Wochen sind wir nun Zeugen des fürchterlichen, unprovozierten und unentschuldbaren Angriffs Russlands auf die Ukraine. Die Toten in der Zivilbevölkerung mehren sich, unter ihnen viele Kinder, und die Verluste in den ukrainischen und russischen Verbänden nehmen drastisch zu. Russland hat sich menschenverachtender Kriegsverbrechen schuldig gemacht und steht auch im Verdacht, sogenannte Vakuum-Bomben eingesetzt zu haben, die nach der Genfer Konvention verboten sind. Umso mehr irritiert das Verhalten unseres Ex-Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Dieser ist nach eigenen Angaben ein intimer Freund Putins und hat diesen auch schon mal als „lupenreinen Demokraten“ bezeichnet. Diese Äußerungen sind nun untragbar und unerträglich geworden. Schröder sitzt im Aufsichtsrat des russischen Öl-Riesen Rosneft, wurde für einen solchen Posten für Gazprom nominiert und hat Führungspositionen bei Nord Stream I und II. Schröder hat den Krieg zwar verurteilt, hat sich bisher aber geweigert, diese Posten niederzulegen. Vor ein paar Wochen noch hatte sich Schröder über Leute lustig gemacht, die an eine Invasion der Russen glaubten und hatte das angebliche „Säbelrasseln“ der Ukraine auf das Schärfste verurteilt. Jetzt hagelt es Konsequenzen von allen Seiten. Bist du ein Fan Schröders, Michael? |