Eklat auf der Berlinale
7 March 2024
Mo Photography Berlin / Shutterstock
Jana: | Die „Schande von Berlin“ titelte die Süddeutsche Zeitung einen Artikel über die diesjährige Berlinale. Die staatlich geförderte Berlinale, die jedes Jahr in Berlin stattfindet, ist das zweitwichtigste Filmfestival Europas. Die Politik ist immer ein wichtiger Bestandteil der Berlinale. Was diesmal allerdings abgegangen ist, war nicht mehr schön. Während der Berlinale-Gala am 24. Februar hagelte es antisemitische und Israel-feindliche Aussagen von Jury-Mitgliedern und Preisträgern. Der amerikanische Regisseur Ben Russell beispielsweise sprach auf offener Bühne von einem von Israel verübten Genozid an den Palästinensern im Gazastreifen. Ein anderer Preisträger nannte Israel einen Apartheidstaat. Teilweise wurden diese Aussagen vom Berlinale-Publikum bejubelt und beklatscht. Weder von den Moderatoren noch von den anwesenden Politikern gab es Widerspruch oder eine historische Einordnung der Aussagen. Was denkst du darüber, Michael? |