Trauer um Fritz von Weizsäcker
Jana: | Unglaublich tragische Neuigkeiten aus Berlin. Fritz von Weizsäcker, einer der Söhne des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, ist am 19. November während eines medizinischen Vortrags zum Thema „Fettleber“ an der Schlosspark-Klinik Berlin erstochen worden. Er war 59 Jahre alt. Der Tatverdächtige wurden wegen einer akuten psychischen Erkrankung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. |
Michael: | Ich habe es gehört. Es gab eine riesige Reaktion auf die Todesnachricht. Die Weizsäckers sind irgendwie für Deutschland, was die Kennedys für die USA sind. |
Jana: | Genau. Keine Familie ist so angesehen wie die Weizsäckers. Fritz war ein renommierter Arzt. Er war der Chefarzt für Interne Medizin an der Schlosspark-Klinik, wo er ermordet wurde. Er war ein Experte für Hepatitis und ein durch und durch angesehener Mann. Dann hält er einen Vortrag und ein Irrer sticht ihn nieder. Ein Polizist, der anwesend war, ging dazwischen und wurde selbst schwer verletzt. Auch andere Zuhörer gingen dazwischen. Dem Doktor war jedoch leider nicht mehr zu helfen. Die Nachricht hat in Deutschland wie eine Bombe eingeschlagen. Die Menschen überschlugen sich mit ihrer Anteilnahme. Die Trauer war in ganz Deutschland zu spüren. |