Deutschlands Schüler können schlechter lesen und schreiben als noch vor ein paar Jahren
Michael: | In der wöchentlichen Ausgabe der Zeitung „Die Zeit“ gab es einen Artikel über die Ergebnisse der Pisa-Studie; das ist das „Program for International Student Assessment“. Hier werden die Leistungen von Schülern im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften getestet und in einen internationalen Vergleich gestellt. Die deutschen Schüler liegen zwar über dem Durchschnitt, haben sich im Vergleich zur letzten Studie aber verschlechtert. Gerade beim Lesen und Schreiben gibt es Probleme. Die Studie hat gezeigt, dass besonders Schüler mit „Migrationshintergrund“ es schwer im deutschen Schulsystem haben. Sie werden meist mit schwachen Deutschkenntnissen eingeschult und haben bisher wenig Chancen, das wieder aufzuholen. Wie kann man die schwachen Schüler am besten unterstützen, sodass sie später auf dem Arbeitsmarkt nicht benachteiligt sind? „Die Zeit“ gibt hier einige Denkanstöße. Es sollte mehr Geld für Brennpunktschulen zur Verfügung gestellt werden. Hier ist der Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund besonders hoch. Schwache Schüler sollen individuell gefördert werden. Und bereits in der Kita soll mit System gelernt werden, um die Unterschiede auszugleichen. |