Hanna: | Heute ist Donnerstag, der 13. April 2017. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von News in Slow German! Lisa ist im Urlaub. Daher werde ich heute gemeinsam mit Phillip das Programm moderieren. Hallo, liebe Zuhörer! |
Phillip: | Hallo Hanna! Hallo allerseits! |
Hanna: | Im ersten Teil des heutigen Programms sprechen wir über die US-Raketenangriffe auf Syrien am Freitag. Weiter geht es mit einem Bericht von Amnesty International, demzufolge die Anzahl der Hinrichtungen seit 2015 weltweit um mehr als ein Drittel zurückgegangen ist. Wir besprechen außerdem die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie, in der einige Faktoren aufgezeigt werden, die unsere Vorfahren zum Kannibalismus bewegt haben könnten; und wir beenden diesen Teil mit einem Beitrag über einen jungen muslimischen US-Amerikaner, der zum Studium an der angesehenen Standford-Universität angenommen wurde, nachdem er in seiner Bewerbung einhundert Mal „#BlackLivesMatter“ geschrieben hatte. |
Phillip: | Das war ganz schön mutig. Dieser Schüler ist ein ziemliches Risiko eingegangen. |
Hanna: | Da hast du recht, Phillip. Stanford ist eine sehr angesehene Universität und wenn man sich überlegt, wie viele Bewerbungen die Uni erhält, hätte seine Bewerbung leicht unter den vielen abgelehnten landen können. |
Phillip: | Und warum, glaubst du, wurde seine Bewerbung nicht abgelehnt? |
Hanna: | Hmm ... Das ist eine gute Frage, Phillip. Und die werden wir gleich beantworten. Jetzt machen wir erst einmal mit den Ankündigungen weiter. Im zweiten Teil geht es, wie immer, um die deutsche Sprache und Kultur. Im Grammatik-Abschnitt unseres Programms werden wir das Plusquamperfekt besprechen, und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Kraut und Rüben“. |
Phillip: | Super Programm, Hanna! |
Hanna: | Danke, Phillip! Los geht's! |
Die Vereinigten Staaten haben am letzten Donnerstag Luftangriffe auf Syrien geflogen ― zwei Tage, nachdem die Regierung von Präsident Baschar al-Assad Chemiewaffen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt hatte. Die Angriffe, deren Ziel die Luftwaffenbasis war, von der die Chemiewaffenangriffe ausgegangen waren, warfen Fragen über das zukünftige Vorgehen gegen Syrien und über die Zukunft der Führung Assads auf.
Die Anzahl der Hinrichtungen fiel 2016 verglichen mit 2015 weltweit um 37 Prozent. Das wurde am Dienstag in einem Bericht von Amnesty International bekanntgegeben. Mindestens 1.032 Menschen wurden im vergangenen Jahr hingerichtet. Das waren 602 weniger als im Vorjahr. Allerdings geht aus dem Bericht auch hervor, dass 2016 3.117 Personen zum Tode verurteilt wurden ― ein Rekord.
87 Prozent der offiziell erfassten Hinrichtungen im letzten Jahr wurden in vier Ländern ausgeführt -- Iran, Saudi-Arabien, Irak und Pakistan, 55 Prozent allein in Iran. China ist in diesem Bericht nicht inbegriffen. E
Der Kannibalismus und die Frage, was Menschen dazu bewegt, ihre Artgenossen zu verzehren, fasziniert Anthropologen seit langer Zeit. In einer am vergangenen Donnerstag in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlichten Studie über prähistorischen Kannibalismus heißt es, dass dieser Brauch in den meisten Fällen nicht durch Hunger sondern durch soziale und kulturelle Faktoren motiviert war.
James Cole, ein Anthropologe an der University of Brighton in England, analysierte, wie viele Kalorien ein etwa 50 Kilo schwerer prähistorischer Mensch hatte. Er stellte fest, dass Menschenfleisch
Mit einer prägnanten aber unkonventionellen Stellungnahme auf seiner Bewerbung um einen Studienplatz an der Stanford-Universität hat ein High-School-Schüler Anfang des Monats eine Debatte auf Twitter ausgelöst. Als Antwort auf die Frage „Was zählt für dich, und warum?“ (What matters to you, and why?) hatte der 18-jährige Ziad Ahmed aus New Jersey einhundert Mal „#BlackLivesMatter“ geschrieben. Ahmed erhielt eine Zusage von der Universität, die in diesem Jahr weniger als fünf Prozent aller Bewerber angenommen hat.
Ahmed, der ein praktizierender Muslim ist, erklärte, seine Antwort spiegelt se
Phillip: | Hatte ich dir erzählt, dass ich gerade versuche, einen uralten Mordfall zu lösen? |
Hanna: | Nein. Das hattest du mir bisher verschwiegen. |
Phillip: | Da drehe ich aber bald am Rad. Sagen wir‘s mal so, der Fall ist kalt. Eiskalt. |
Hanna: | Wie alt ist der Fall denn? |
Phillip: | 5300 Jahre. Mehr oder weniger. |
Hanna: | Huh? Ägypten, nehme ich an. Warte mal, das ist ja selbst für Ägypten ziemlich früh. Die hatten dort doch erst gerade ihren ersten Pharao um diese Zeit, oder? |
I. Theory
The Plusquamperfekt in German corresponds almost identically to the past perfect in English (the past of the past). This occurs when a point in the past already exists and the events in question happened before that point. Here are some English examples: “We had cancelled the party (further in past) before it began to rain (near past).”. Or: “We hadn’t been to Ireland before last summer.”Phillip: | Immer, wenn ich im Ausland unterwegs bin, wird mir wieder klar, dass es gegenüber allen Nationalitäten Vorurteile gibt. |
Hanna: | Das stimmt. Das gilt natürlich auch für die Deutschen. |
Phillip: | Wie oft musste ich mir schon anhören, der Stereotyp eines Deutschen wäre humorlos, nicht flexibel und total durchgeplant. |
Hanna: | Und meinst du, das stimmt? |
Phillip: | Schwer zu sagen. Manche Sachen treffen schon zu, aber ich kenne einige Personen, die total das Gegenteil eines deutschen Stereotypen sind. Bei denen ist das komplette Leben Kraut und Rüben, die sind ganz und gar nicht durchgeplant. |
Hanna: | Dass es ein paar Leute gibt, die da herausstechen, ist doch klar. Wenn du dir aber die deutsche Bürokratie ansiehst, kann ich die Vorurteile schon verstehen. Auch wenn du zum Beispiel im deutschen Straßenverkehr unterwegs bist, trifft Kraut und Rüben nicht. Da hat alles seine Ordnung. |
- Er schon einen Monat in Wien gewesen, bevor er sich entschieden , an einem Deutschkurs teilzunehmen.
- Hänsel schon in die Hütte hineingegangen, als er die Hexe sah.
- Wir nichts davon gewusst, bis die Polizei uns alles erklärte.
Hint: The auxiliary can help you!
- Ich war noch nicht , als ich hörte, wie sich die Tür meines Zimmers öffnete.
A - geschlafen
B - eingeschlafen
C - verschlafen - Ich konnte meine Hausaufgaben nicht machen, weil mein Hund sie hatte.
A - gegessen
B - gemacht
C - gefressen - Der Autounfall ist , weil der Fahrer das andere Auto nicht gesehen hatte.
A - angekommen
B - geschehen
C - verursacht - Meine Großeltern waren in die USA , bevor mein Vater auf die Welt kam.
A - gekommen
B - gefahren
C - getroffen - Bevor wir die Impressionismus-Ausstellung besuchten, hatten wir Referate über die Kunstwerke .
A - gegeben
B - gemacht
C - gehalten