Lisa: | Heute ist Donnerstag, der 27. April 2017. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von News in Slow German! Hallo an alle Zuhörer! |
Hanna: | Hallo Lisa! Hallo allerseits! |
Lisa: | Im ersten Teil des heutigen Programms sprechen wir über die Ergebnisse der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen. Weiter geht es mit dem Marsch für die Wissenschaft, der am letzten Sonntag weltweit stattfand. Anschließend sprechen wir über die Entscheidung eines Gerichts in Italien, dass es eine mögliche Verbindung zwischen der Nutzung von Handys und Hirntumoren gibt; und wir beenden diesen Teil mit einer neuartigen Methode, mit der einem Fußballteam geholfen werden soll, wieder zu gewinnen. |
Hanna: | Und wie soll das gehen? Mehr trainieren? |
Lisa: | Nein. Es geht um einen sehr viel kreativeren Ansatz, wenn man dieser mexikanischen Fußballmannschaft glauben soll — sie haben eine Hexe gebeten, ein Ritual durchzuführen. |
Hanna: | Sehr cool! |
Lisa: | Ich dachte mir, dass dir diese Geschichte gefallen wird, Hanna … Jetzt machen wir aber erst einmal mit unseren Ankündigungen weiter. Im zweiten Teil geht es, wie immer, um die deutsche Sprache und Kultur. Im Grammatik-Abschnitt unseres Programms werden wir Relativsätze besprechen, und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Außer Rand und Band“. |
Hanna: | Klingt super, Lisa! |
Lisa: | Danke, Hanna! Los geht's! |
Am nächsten Sonntag, dem 7. Mai, kehren die Wähler in Frankreich zu den Wahllokalen zurück, um ihren nächsten Präsidenten zu wählen und über die zukünftige Richtung ihres Landes zu entscheiden. Es wird davon ausgegangen, dass Emmanuel Macron, der ehemalige Wirtschaftsminister und ein gemäßigter, EU-freundlicher Politiker Marine Le Pen, die EU- und einwanderungsfeindliche rechtspopulistische Politikerin, schlagen wird. Als Sieger der ersten Wahlrunde vom letzten Sonntag werden sich die beiden in einer Stichwahl gegenüberstehen.
Am letzten Samstag gingen Menschen in mehr als 600 Städten in der ganzen Welt für die bedeutende Rolle der Wissenschaft bei der Politikgestaltung auf die Straße. Anlass für den Marsch, der zum ersten Mal stattfand, waren politische Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump, darunter die Ernennung von Klimawandelskeptikern zu Kabinettmitgliedern und die drastische Kürzung von Geldern für wichtige wissenschaftliche Behörden und Forschungseinrichtungen.
In Städten, wie Washington, Boston, Berlin, Rio de Janeiro und Sydney traten die Menschen für politische Maßnahmen zur Bekämpfung der Erder
Anfang des Monats urteilte ein italienischer Richter zugunsten eines Mannes, der geklagt hatte, dass sein gutartiger Hirntumor durch die übermäßige, berufsbedingte Nutzung seines Handys verursacht worden war. Mit dieser Entscheidung, die am vergangenen Donnerstag öffentlich bekanntgegeben wurde, wurde erstmals eine Verbindung von Hirntumoren und Handy-Nutzung hergestellt.
Roberto Romeo, ein Mitarbeiter von Telecom Italia, musste sein Handy 15 Jahre lang drei bis vier Stunden täglich beruflich nutzen. Im Jahr 2010 wurde dann bei ihm ein Tumor im Gehirn festgestellt. Ein medizinischer Fachma
Fans einer angeschlagenen mexikanischen Fußballmannschaft baten eine bekannte Hexe, den „bösen Fluch“ zu brechen, der die Mannschaft ihrer Meinung nach seit 20 Jahren daran hindert, einen Titel zu gewinnen. Am letzten Mittwoch führte die als „Zulema“ bekannte Hexe eine aufwändige Zeremonie im Stadion der Mannschaft durch, bei der Kräuter, Kokosnüsse, ein Schweinekopf und ein Kuhkopf zum Einsatz kamen.
Die Mannschaft, Cruz Azul, liegt am Ende der Tabelle. Sie hat seit 1997 keinen Meisterschaftstitel gewonnen und sich in den letzten drei Jahren auch nicht für die Play-offs qualifizieren könne
Lisa: | Was ist denn der beste Film, den du kennst? Ganz spontan jetzt. Eins, zwei, drei los! |
Hanna: | M. |
Lisa: | Wie..., M? |
Hanna: | „M“! |
Lisa: | Huh ... Ahhhh. Fritz Lang! Das ist ein Film, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Aber du hast recht; dieser Film, der 1931 gedreht wurde, ist fantastisch. |
Hanna: | Ganz genau. |
Lisa: | Wieder eine Wette verloren. Ich hatte mit Phillip gewettet, der gesagt hatte, dass du jetzt „Casablanca“ sagst. |
Hanna: | Ich war noch nie ein Fan von Humphrey Bogart, der Ähnlichkeit mit einem Basset Hound besitzt. |
I. Theory
Relative clauses are used to provide additional information regarding the noun of a sentence. In English, this information often follows who, which, or that. This is slightly more complex in German as gender, case and number play a role in determining which relative pronoun to use.Ich sehe den Mann. I see the man. Der Mann ist im Park. The man is in the park. Ich sehe den Mann, der im Park ist. I see the man who is in the park. Wir lesen das Buch. We are reading the book. Unser Professor hat das Buch empfohlen. Our professor recommended the book. Wir lesen das Buch, das unser Professor empfohlen hat. We are reading the book that our professor recommended. Ich helfe der Frau im Garten. I help the woman in the garden. Sie ist meine Oma. She is my grandmother. Die Frau, der ich im Garten helfe, ist meine Oma. The woman whom I help in the garden is my grandmother. |
II. Relative Pronouns
As you can see in the sentences above, the pronoun used in the relative clause reflects the case, gender, and number of the noun in the main clause. The chart below shows which pronoun corresponds to which case:Lisa: | Der 1. Mai ist ja auch in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Er heißt „Tag der Arbeit“. |
Hanna: | Aber fast überall auf der Welt wird dieser Tag als „Tag der Arbeiterbewegung“ gefeiert. |
Lisa: | Stimmt. Hast du einen bestimmten Plan für den Tag? Es gibt ja Leute, die am 1. Mai immer demonstrieren gehen, in Berlin und Hamburg zum Beispiel. |
Hanna: | Da ist manchmal alles außer Rand und Band. Einmal war ich an einem Maifeiertag in Hamburg und auf der Straße brannte ein Sofa. Die Polizei kam mit Wasserwerfern, um die Situation zu deeskalieren. Denn ein paar Leute hatten mit Flaschen und Steinen geschmissen. |
- Wie war der Roman, du gestern zu Ende gelesen hast?
- Gibt es einige Restaurants in der Nähe, du uns empfehlen könntest?
- Der Künstler, Bild ich gekauft habe, kommt aus Belgien.
- Bewerber, Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen eine Sprachprüfung bestehen.
- Das ist ein Musikstil, ich mich interessiere.
a - für den
b - für dem
c - in den - Ist das der Professor, du bei der Konferenz gesprochen hast?
a - mit dem
b - bei dem
c - zu der - Erderwärmung ist ein Problem, Wissenschaftler gegenwärtig eine Lösung finden müssen.
a - zu der
b - für den
c - für das - Die Stellung, sie sich bewirbt, ist bei einer Firma in New York.
a - für der
b - für die
c - zu die - Das Museum, wir in Freiburg besuchten, hatte eine großartige Kunstsammlung.
a - der
b - die
c - das - Wegen der Pest war das Mittelalter eine Zeit, man jeden Tag den Tod sah.
a - in den
b - in der
c - in dem