Bettina: | Heute ist Donnerstag, der 24. Mai 2018. Herzlich willkommen zu unserer wöchentlichen Ausgabe von „News in Slow German“! Hallo liebe Zuhörer! Hallo Phillip! |
Phillip: | Hallo Bettina! Hallo zusammen! |
Bettina: | Im ersten Teil unseres Programms geht es um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit der Ernennung eines Juraprofessors in Italien zum Ministerpräsidenten. Anschließend sprechen wir über die Ergebnisse eines Berichts, in dem 13 europäische Städte anhand ihres öffentlichen Verkehrssystems beurteilt wurden. Weiter geht es mit einem Rückblick auf die Filmfestspiele in Cannes. Und wir schließen den ersten Teil unseres Programms mit der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle ab, die am Samstag in der St. George's Chapel in Windsor in England stattfand. |
Phillip: | Die Preisverleihung bei den Filmfestspielen in Cannes und die Hochzeit von Prinz Harry … Und das alles in einem Programm ...!? |
Bettina: | Ja, Phillip. Warum sollten wir diese Woche denn nicht über beide Ereignisse sprechen? |
Phillip: | Ich sehe keinen Grund! Mach ruhig mit der Ankündigung weiter. |
Bettina: | Danke, Phillip! Im zweiten Teil unseres Programms wird es um die deutsche Kultur und die deutsche Sprache gehen. Im Grammatikteil besprechen wir heute die Verwendung von „falschen Freunden“. Und wir beenden unser Programm mit einer neuen deutschen Redewendung: „Hopfen und Malz verloren sein“. |
Phillip: | Klingt gut, Bettina! Los geht's! |
Bettina: | Okay, Phillip. Worauf warten wir noch! Okay, fangen wir an! |
Am Montag machte die Führung der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung und der Lega dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella den Vorschlag, einen nur wenig bekannten Juraprofessor zum neuen Ministerpräsidenten des Landes zu machen. Letzte Nacht hat Präsident Mattarella Conte als neuen Ministerpräsidenten akzeptiert. Der Kandidat, Giuseppe Conte, hat keinerlei politische Erfahrungen.
In einer neuen Studie über öffentliche Verkehrsmittel hat Berlin von 13 europäischen Städten den zehnten Platz belegt. In dem Bericht, der am Dienstag von Greenpeace Deutschland und dem Wuppertal Institut veröffentlicht wurde, wurden Städte anhand der Erschwinglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, deren Nutzung, der Sicherheit des Fahrradfahrens, der Luftqualität und anderer Faktoren beurteilt.
Kopenhagen belegte den ersten Platz. Die Autoren des Berichts merkten an, wie einfach und sicher das Fahrradfahren in der Stadt ist und stellten fest, dass fast die Hälfte der Menschen mit dem Fahrra
Der japanische Regisseur Hirokazu Kore-eda wurde bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes am vergangenen Samstag für seinen Film „Shoplifters“, in dem es um eine Familie von Dieben am Rande der Gesellschaft geht, mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Der zweite Preis, der Große Preis der Jury, ging an den amerikanischen Regisseur Spike Lee für seinen Film „BlacKkKlansman“ über einen schwarzen Detektiv, der in den 70er Jahren den Ku Klux Klan infiltriert hat.
Der Preis der Jury — der dritte Preis der Festspiele — ging an die libanesische Regisseurin Nadine Labaki für ihren Film „Capharnaüm“.
Prinz Harry und Meghan Markle haben am Samstag in der St. George's Chapel in Windsor in England geheiratet. Die Zeremonie verknüpfte britischen Prunk und Tradition mit Elementen, die es auf einer königlichen Hochzeit noch nie zuvor gegeben hatte, wie zum Beispiel einen Gospelchor und einen afroamerikanischen Prediger.
Der Prinz, 33, und Markle, 36, gaben sich vor 600 Gästen, unter ihnen die königliche Familie, das Ja-Wort. Markle trug ein schlichtes, elegantes, von der britischen Designerin Clare Waight Keller entworfenes Kleid und ein Diamant-Diadem, eine Leihgabe von Königin Elizabeth II. Ha
Betinna: | Es geschehen ja doch noch Wunder. |
Phillip: | Ach? |
Betinna: | Ja, ich bin ja ein sehr beständiger Kritiker der Bundesrepublik und es gibt ja auch sehr viel Kritik zu üben. Aber schau mal, vor ein paar Jahren hat die Bundesregierung zum ersten Mal anerkannt, dass die Deutschen Völkermord an den Herero und Nama begangen haben. |
Phillip: | Wow. Hat ja auch nur an die 110 Jahre gedauert ... |
Betinna: | Ja, es ist traurig. Ich nenne es immer den vergessenen Völkermord. |
Phillip: | Weil die Welt diese Tatsache der Geschichte schlicht vergessen hat? Die überwältigende Mehrheit der Deutschen sind hier auch nicht gerade auf dem Laufenden. |
I. Theory
In German, there is a wide variety of words that look and sound similar to words we have in English. When these words share a common meaning in both languages, they are known as cognates. However, words that look similar and don’t have the same meaning are known as false cognates or falsche Freunde.In the following examples, we see that the meaning of the German words in question are not what they seem.
Konstruktive Kritik ist immer erwünscht. Constructive criticism is always welcome. Der Fotograf besitzt eine Kunsthalle in New York. The photographer has an art gallery in New York. Wir lesen im Prospekt über die Sehenswürdigkeiten. We read about the attractions in the brochure. |
Bettina: | Ich komme gerade aus dem Schrebergarten meiner Eltern. Die Erdbeeren sind schon fast rot! |
Phillip: | Unsere kleine Gärtnerin! Ich dachte, bei deinem nicht so grünen Daumen sind sowieso Hopfen und Malz verloren! |
Bettina: | Was soll das denn heißen? Mein kleiner grüner Kaktus sieht seit Jahren sehr gesund aus! |
Phillip: | Ist das nicht ein Gummikaktus? Und Kakteen brauchen sowieso nicht wirklich viel Pflege! Wie groß ist denn der Schrebergarten deiner Eltern? |
Bettina: | Der ist 380 Quadratmeter groß. In Deutschland darf man 400 m² nicht überschreiten. Meine Eltern haben auch eine Laube da stehen. Ich kann mich an einige tolle Partys erinnern! |
- Hast du diesen Fotografen gemacht?
- Wegen der großen Konkurrenz ist es schwer, bei dieser Firma eine Stelle zu bekommen.
- Man kann einen Prospekt über das Schloss im Touristenzentrum erhalten.
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- Meinungen oder Vorschläge
- Darin kann man Informationen finden
- Ein Beruf
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