An die Decke zu gehen bedeutet aufzubrausen, in Rage zu geraten, rasend schnell sehr zornig oder wütend zu werden oder jähzornig zu sein. Manchmal wird auch in die Luft gehen benutzt.
Die Redensart ist umgangssprachlich und sie ist noch ziemlich jung. Einen frühen Beleg (1904) findet man hier: „Das gabs anno Bismarck-Moltke nicht; der alte Herr, der recht schwierig sein konnte, wäre nach solcher Meldung durch die Decke gegangen“ (Maximilian Harden: Die Zukunft, 46, S. 485) Nur welche Decke ist hier gemeint? Möglicherweise die Bettdecke? Eher die Zimmerdecke, die verhindern soll, dass man vor Wut noch weiter in die Luft geht, weil an die Decke gehen sich auf das Aufspringen des zornig Erregten bezieht. Vielleicht kommt auch daher der Ausspruch in die Luft gehen. An die Decke gehen bietet sich eher in geschlossenen Räumen an, während man draußen eher in die Luft gehen verwendet, was auch einer Explosion gleich kommt.
Die Redensart ist umgangssprachlich und sie ist noch ziemlich jung. Einen frühen Beleg (1904) findet man hier: „Das gabs anno Bismarck-Moltke nicht; der alte Herr, der recht schwierig sein konnte, wäre nach solcher Meldung durch die Decke gegangen“ (Maximilian Harden: Die Zukunft, 46, S. 485) Nur welche Decke ist hier gemeint? Möglicherweise die Bettdecke? Eher die Zimmerdecke, die verhindern soll, dass man vor Wut noch weiter in die Luft geht, weil an die Decke gehen sich auf das Aufspringen des zornig Erregten bezieht. Vielleicht kommt auch daher der Ausspruch in die Luft gehen. An die Decke gehen bietet sich eher in geschlossenen Räumen an, während man draußen eher in die Luft gehen verwendet, was auch einer Explosion gleich kommt.